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Hotelmythos Schweiz

Hotels in Lugano und im Tessin

Schlüsselrolle für die Wirtschaft der Schweiz

  

Die Tessiner Hotelindustrie macht einen beachtenswerten Bilanzposten aus und der Umsatz der Hotelbranche trägt einen grossen Teil zur Wirtschaft des Kantons Tessin bei. Nur schon in Lugano mit seinen 50.000 Einwohnern sind fast 80 Hotels präsent.

 

Hotel Splendide Royal

 

Natürlich sind Lugano mit seinem wunderschönen See und das Tessin mit seinen Naturschönheiten und der Nähe zu den wichtigsten europäischen Hauptstädten begehrte Ziele des internationalen Tourismus. Die Schweiz, der Kanton Tessin und die Stadt Lugano sind aber auch Orte, in denen nach wie vor wichtige internationale Meetings abgehalten werden - fast immer in grossen Hotels. Meetings und Kongresse in Zusammenhang mit dem Wirtschafts- und Finanzwesen finden in den besten Hotels von Lugano und dem Tessin das richtige Ambiente und erstklassiges Know-how für einen reibungslosen und qualitativ hochwertigen Ablauf der Arbeiten.

 

Hotel Bellevue

 

Rund um das Banksystem sind in diesen Breitengraden auch eine beachtliche Anzahl an Funktionären präsent, die aus beruflichen Gründen von einem Teil der Schweiz in den anderen reisen und Qualitätshotels suchen, die rund ums Jahr geöffnet sind.

 

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat sich den hier dargelegten Bedürfnissen, denen das hiesige Hotelangebot während des gesamten Jahrs mehr als gerecht wird, sowohl in Bezug auf die Hotels der Stadt Lugano als auch die Hotels des gesamten Tessins, eine weitere Aufenthaltssparte zur Seite gestellt hat, jene in Zusammenhang mit der Gesundheit.

 

Hotel

 

Über 30.000 ausländische Gäste wählen Jahr für Jahr die Schweiz für Kuren und klinische Kontrollen. Dies dank des erlesenen und qualitativ hochwertigen Hotelangebots in verschiedenen Preisklassen und des absolut diskreten Personals, das meistens mehrere Sprachen spricht, was es den Gästen ermöglicht, sich in ihrer eigenen Sprache unterhalten zu können.

 

Unter dem Strich werden durch die verschiedenen Aufenthaltsangebote, die von den Hotels der Stadt Lugano und dem Kanton Tessin gewährleistet werden, beachtliche Beträge erwirtschaftet. Wenn auch darüber gemunkelt wird, dass der Tourismusmarkt in der Schweiz derzeit nicht im Zeichen des Wachstums steht, deuten die Prognosen, was die Hotel Lugano und des Tessins betrifft, stets auf eine sehr hohe Tourismusdichte hin. In einem Mustermonat wie etwa Juli, in dem zwar Hochsaison herrscht, aber nicht die meisten Übernachtungen verzeichnet werden, kann der Kanton Tessin ca. 180.000 Ankünfte mit durchschnittlich 400.000 Übernachtungen in den Hotels von Lugano und des Tessins verbuchen.

 

Langjährige Geschichte, in der nichts dem Zufall überlassen wurde

 

Das Hotel, das Konzept des Hotels und die Gastfreundschaft begleiten die Geschichte von Lugano und des Kantons Tessin.

  

Nachdem sie Ende des 18. Jahrhunderts ihre Unabhängigkeit durchgesetzt hatten, dachten die Tessiner von Anfang an daran, den touristischen Reiz zu nutzen, den ihnen die Schönheit der Gegend von Natur aus für wirtschaftliche Zwecke bot.

   

Die ersten Hotels, die nicht für hastige und gezwungenermassen eingelegte Aufenthalte, sondern im Zeichen der Entspannung konzipiert waren, entstanden im 19. Jahrhundert. Die wichtigsten Ereignisse, die in vielen Städten Europas in den Gemeindehäusern oder historischen Bauwerken und Kirchen stattfinden, werden in Lugano und im Tessin oft in den Grand Hotels abgehalten. Man könnte sagen, dass das Hotel die Stadt und das Tessin seit jeher am besten repräsentiert.

   

Bereits die Parolen, die den Kanton Tessin zu einem freien Hoheitsgebiet ohne ausländische Invasionen werden liessen, wurden beim Grande Albergo (später Albergo Svizzero) ausgerufen, was später auch mit einem Schild zum Gedenken an dieses historische Ereignis verewigt wurde. Heute ist dieses Schild aufgrund des Abbruchs des Hotels in der Via Canova zu finden.

    

Die ersten Experimente für das Beleuchten der Städte mit Strom fanden in Paris, London und anderen Hauptstädten entlang der Alleen statt - in Lugano im Hotel Beau Regard, und zwar im Jahre 1890. Das Hotel hat in Lugano und dem ganzen Kanton Tessin dieselbe Bedeutung wie die Agora für die Griechen. Wenn sich die Griechen am liebsten auf der Agora trafen, tun dies die die Tessiner und die Bevölkerung von Lugano im Hotel. Hier treffen sich die Bankiers, finden internationale Meetings statt, werden wichtige Entscheidungen getroffen.

  

Die Eingebung, dass dies die natürliche Berufung von Lugano und des gesamten Tessins sei, kann auf die Gebrüder Ciani und den Hotelier Alexander Béha zurückgeführt werden. Diese Vorreiter eröffneten im fernen Jahre 1855 das Hotel Albergo del Parco und machten dadurch den Start frei für den Tourismus in der Stadt Lugano und im Tessin, setzten aber auch das Zeichen für den definitiven Übergang vom mittelalterlichen Ort in die moderne Stadt Lugano. Ab jenem Zeitpunkt wurde das Hotel zum Symbol einer reichen Stadt mit internationalem Flair im Zeichen der Gastfreundschaft. Das Hotelsystem nahm hierbei eine vorherrschende Rolle in der Regionalwirtschaft des Tessins ein.

  

Das Wachstum der Grand Hotels in Lugano und im Tessin förderte denn auch die Schaffung der wichtigsten Infrastrukturen, die Lugano und den Kanton Tessin im Verlauf der Jahre zum privilegierten Ferienziel des reichen Bürgertums Europas und Amerikas in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen werden liessen.

  

Ab Mitte des 19. Jahrhundert wurde auf dem Luganersee nach und nach die Dampfschifffahrt zu touristischen Zwecken eingeführt, der Verein Pro Lugano für die Verbesserung der Fremdenverkehrs- und Hoteldienstleistungen gegründet sowie die gesamte Gotthard-Eisenbahnstrecke und die Standseilbahn eingeweiht, die den Bahnhof mit dem Zentrum der Stadt verbindet. Das Hotelleriesystem von Lugano und dem Tessin wurde abgerundet durch das Verlegen von Telefonleitungen in den Grand Hotels, was bereits vor dem Jahre 1890 geschah, wodurch dieser Schweizer Kanton zu einem absolut modernen Tourismusmodell wurde.

  

In den dreissig Jahren zwischen 1881 und 1911 wurde die Schiffsflotte auf dem Luganersee auf 9 Dampfschiffe zur Beförderung der lokalen Bevölkerung und der Gäste aufgestockt, die immer zahlreicher in den kleinen und grossen Hotels der Stadt Lugano und des ganzen Tessins verweilten. Die Expansion des Fremdenverkehrs der Stadt war ausschlaggebend für die Kreativität der Architekten und Planer, die in den Hotels von Lugano und des Kantons Tessin die angestrebte Anerkennung einer gesamten beruflichen Laufbahn sahen. Der Auftrag, ein Hotel in Lugano oder im Tessin zu planen, ist nach wie vor Zeichen für berufliches Prestige und ein begehrtes Karriereziel.

  

Zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert begannen sich die Architekturen der Hotels in Lugano und im Tessin denn auch abzuzeichnen und eine eigene Identität aufzubauen. Die Urbanisierung der Stadt Lugano stand im Zeichen des Wachstums, wobei Konzepte wie Zentralheizungen, Aufzüge und eigene Badezimmer ausgefeilt wurden - alles technische Fortschritte, durch die sich Hotelstrukturen in rationalen Konzepten und Bauwerken mit Innenhof verwurzelten, während der Kanton Tessin dem Hotel mit Längsgrundriss, das an die Struktur kleiner Schlösser erinnert, viel Raum gab. Kurz und gut: Das Angebot deckte auch damals jeden Anspruch und die Gäste liessen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die neuen luxuriösen Hotels von Lugano und die weitschweifenden Landschaften des Tessins zu geniessen.

 

Der prestigeträchtige und stets moderne Stil des Tessiner Hotelsystems machte die Stadt Lugano zu einem beliebten Ziel für zahlreiche Persönlichkeiten der Welt der Kultur, Unterhaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Franz Kafka, Hermann Hesse, Jean-Jacques Rousseau, George Byron oder Mary Shelley waren Vorläufer des Tessiner Tourismus. Ab dem 19. Jahrhundert besuchten unzählige weitere berühmte Gäste das Tessin. Viele hingen so sehr an der Stadt, an ihrem See und den Naturschönheiten des Tessins, dass sie von Gästen zu Einwohnern wurden - als Teil der der stets erneuerten Mundpropaganda, die dafür sorgt, dass sich für jeden Stammgast Jahr für Jahr neue Gäste einfinden, angetrieben durch die Neugier und den ausgezeichneten Ruf des Tessiner Hotelsystems.